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Ein Content-Management-System (kurz: CMS) ist eine Software, mit der man Inhalte auf einer Webseite verwalten kann – Texte, Bilder, Menüs usw. Die bekanntesten sind WordPress, Joomla oder Typo3.
Klingt erstmal super: Man braucht keine Programmierkenntnisse und kann seine Seite selbst pflegen. Genau das erzählen viele Agenturen ihren Kunden. Doch in der Praxis sieht es oft anders aus.
Viele Unternehmer denken: „Mit einem CMS kann ich später alles selbst ändern.“ Doch wer das einmal versucht hat, merkt schnell: So einfach ist es nicht.
Die Oberfläche ist voller Menüs, Schalter und Funktionen, die man als Laie kaum versteht. Selbst einfache Änderungen – wie ein neues Bild oder eine Textanpassung – können zur Geduldsprobe werden.
Das Ergebnis: Viele rühren ihre Webseite gar nicht mehr an und rufen stattdessen wieder bei der Agentur an. Das CMS, das eigentlich Unabhängigkeit bringen sollte, schafft neue Abhängigkeiten.
Ein CMS besteht aus vielen einzelnen Bausteinen: dem System selbst, Themes (Design-Vorlagen) und Plugins (Erweiterungen). Diese Bausteine müssen regelmäßig aktualisiert werden – und zwar alle.
Warum? Weil Hacker gezielt bekannte Sicherheitslücken in alten Versionen ausnutzen. Ein vergessenes Update kann reichen, damit Schadcode eingeschleust oder die Seite lahmgelegt wird.
Viele Betreiber merken davon erst etwas, wenn die Seite plötzlich offline ist oder Google eine Warnung anzeigt.
Ein CMS braucht Aufmerksamkeit – wie ein Auto, das regelmäßig gewartet werden muss. Wer das selbst übernehmen will, muss sich mit Technik beschäftigen. Wer es abgibt, zahlt dafür.
Hinzu kommt: Nicht jedes Update läuft reibungslos. Plugins können sich gegenseitig „beißen“, Designs zerschießen oder ganze Funktionen verschwinden. Dann heißt es: wieder den Entwickler rufen.
So entstehen über die Jahre Folgekosten, die viele anfangs gar nicht einplanen.
Ein CMS ist ein Baukasten, der viele Szenarien abdecken soll. Das macht ihn groß und träge. Die Webseiten, die daraus entstehen, enthalten oft viel unnötigen Code – was Ladezeiten verlängert und die Performance verschlechtert.
Individuelle Wünsche wie spezielle Layouts oder Funktionen sind meist nur mit Zusatzplugins möglich. Das erhöht die Komplexität weiter.
Wer wirklich eine schlanke, schnelle Seite möchte, ist mit einem einfacheren System oft besser beraten.
Die meisten CMS-Webseiten basieren auf fertigen Templates oder Themes. Klingt praktisch, hat aber einen Haken: Wenn der Anbieter das Template nicht mehr pflegt, gibt es keine Updates mehr – und damit auch keine Sicherheit.
Auch Plugins können plötzlich verschwinden oder nicht mehr funktionieren. Dann steht man vor der Entscheidung: neu programmieren oder komplett umsteigen.
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